Um 15:02 meldete ein Bewohner eines angrenzenden Wohnhaus, dass ein Rauchwarnmelder aus einem Nachbarhaus in der Poststraße zu hören sei.
Die Regionsleitstelle Hannover alarmierte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Rethmar und Evern, sowie den Rettungsdienst. Die wenige Minuten später eintreffenden Einsatzkräfte begannen umgehend mit einer umfassenden Erkundung des Gebäudes. Hierbei kamen ein Trupp unter Atemschutz mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Ursache des ausgelösten Rauchwarnmelder, war angebranntes Essen auf einem Herd. Der Einsatz konnte nach einer Stunde beendet werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 4 Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort.
Am gestrigen Abend kam es auf dem Gelände einer Speditionsfirma in Sehnde-Höver, Hannoversche Straße, zu einem Chlorwasserstoff aus einem Container. Aus ungeklärter Ursache war ein Behälter mit ca. 20 Liter Chlorwasserstoff leckgeschlagen. Eine Person wurde verletzt. Die umliegende Bevölkerung war zu keiner Zeit akut gefährdet.
Um 22:15 Uhr am gestrigen Abend meldet die Firma, dass Dämpfe aus einer Wechselbrücke steigen würden. Durch Mitarbeiter wurde die Wechselbrücke aus der Verladezone gezogen und die Feuerwehr alarmiert.
Daraufhin wurde die Ortsfeuerwehr Höver sowie die ABC- Messkomponente alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Wechselbrücke auf einer Freifläche vor der Umschlaghalle auf dem Firmengelände. Nach Informationen eines Betriebsangehörigen sollten sich 49 Behälter mit Chlorwasserstoff in der Brücke befinden. Umgehend ließ der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf ABC 2 erhöhen. Daraufhin wurde ein Großaufgebot des ABC Zugs Region Hannover Ost, der Feuerwehren Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze zur ABC-Gefahrenabwehr in Marsch gesetzt. Weiter wurde eine sofortige Räumung der angrenzenden Lagerhalle veranlasst und der Brandschutz sichergestellt. Der Einsatzleiter legte ein Absperrradius von 50 Metern fest.
Die Feuerwehr begann umgehend mit Messungen an der LKW Brücke und Erkundungen der betroffenen Bereiche. Zur Erstmaßnahme wurden Hydroschilder aufgebaut ,mit dem das Niederschlagen der gut wasserlöslichen Dämpfe sichergestellt werden sollte. Zudem wurde ein Bereitstellungsraum am Feuerwehrhaus Höver eingerichtet.
Im weiteren Verlauf gingen Feuerwehreinsatzkräfte unter Chemikalienschutzanzügen zu der Brücke vor. Mit Hilfe eines Gabelstaplers wurden die Ladung entladen. Die Schwierigkeit bestand in der Lagerung der Versandstücke. Die beschädigten Behälter standen an der Stirnseite und konnten durch die Einsatzkräfte nicht eingesehen und erreicht werden. Dieses macht es erforderllich, dass sehr viele Chemikalienschutzträger zum Einsatz kamen. Gegen 01:20 Uhr war die Ladung soweit entleert, dass die Einsatzkräfte das beschädigte Gefahrgut bergen konnten. Es stellte sich dabei heraus, das ein 20l Behälter beschädigt und ausgelaufen war.
Durch das Personal des am Freitag neu in Dienst gestellten GW Dekon aus Bilm wurde das Personal sowie die Wechselbrücke dekontaminiert.
Um 03:15 Uhr entschied die Einsatzleitung der Feuerwehr aufgrund des Zustandes, dass die Einsatzmaßnahmen abgeschlossen sind und die beteiligten Einsatzkräfte mit dem Rückbau der Gerätschaften beginnen könnten. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Feuerwehr mit mehr als 130 Einsatzkräften und 45 Fahrzeugen rund 5 Stunden im Einsatz. Ein 37 jähriger Mitarbeiter wurde durch den Rettungsdienst ambulant behandelt.
Aufgrund der Massnahmen war die Ortsdurchfahrt in Höver von 22:15 Uhr bis 23:50 voll gesperrt. Zeitweise staute sich der Verkehr bis über das Postfrachtzentrum hinaus und bis zum Ortsausgang nach Ahlten. Gegen 00:00 Uhr wurde der Verkehr wieder freigegeben, dennoch stauten sich die LKW’s bis Anderten, da das Firmengelände weiterhin nicht befahren werden durfte.
Am heutigen Freitag wurde die Ortsfeuerwehr Rethmar zusammen mit der Feuerwehr Sehnde um 11.49 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in Sehnde an der Peiner Straße alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich um eine Fehlauslösung handelte.
Zu einem Wasserschaden in einem Wohnhaus wurde gestern die Ortsfeuerwehr Rethmar alarmiert.
Gestern Morgen gegen 7:45 Uhr meldete eine Anwohnerin in der Ringstraße, OT Rethmar, dass ein Wasserrohr im Keller geplatzt sei.
Das Wasser strömte ungehindert in das Kellergeschoß. Durch die Einsatzkräfte wurde die Leitung abgeschiebert und mit Hilfe eines Wassersaugers der Keller trocken gelegt.