Dienstag, 19 März 2024
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Chronik

1879 bis 1979

100 Jahre im Zeitraffer betrachtet
5. September 1865 Anschaffung einer Spritze
26. Januar 1879 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Rethmar durch Baron von Uslar und 40 Rethmarer Bürger.
Es werden Statuten festgelegt, das erste Kommando gewählt:

Baron v. Uslar Hauptmann
G. Winkel Stellvertreter
K. Kirchhoff Abteilungsführer
12. Juli 1879 Die Statuten werden durch die königliche Landdrostei Lüneburg genehmigt.
22. Januar 1880 Die Aachen-Münchener Feuerversicherung schenkt eine neue Spritze.
1879 / 1880

Vermutlich erhielt die Feuerwehr bereits zum damaligen Zeitpunkt die noch heute vorhandene Fahne (Standarte).

23. Dezember 1884 Hauptmann v. Uslar verlässt Rethmar, er wird zum Ehrenhauptmann ernannt.
Neu gewähltes Kommando:

H Even Hauptmann
L. Eckels Stellvertreter
W. Günther Schrift- u. Kassenwart
24. November 1901 Wahl eines neuen Kommandos:

H Even Hauptmann
O. Bendix Stellvertreter
L. Steckeweh Schrift- u. Kassenwart
5. April 1904 Die Handsirene wird angeschafft – bis zu dieser Zeit wurde im Brandfalle durch Hornsignale alarmiert.
1904 25 jähriges Bestehen wird mit einem „Jubiläumsfest“ im Saale von Otto Bendix (jetzt Schönrock) gefeiert.
1. März 1908 H. Even wird für langjährige Dienste in der Wehr zum Ehrenhauptmann ernannt.
Neuwahl des Kommandos:

W. Steckeweh Hauptmann
O. Bendix Stellvertreter
L. Steckeweh Schrift- u. Kassenwart
1909

Speicher-Grossbrand auf dem Rittergut Haus Rethmar. Bereits Ostern 1613 ist dieses Gebäude schon einmal ein Raub der Flammen geworden. Eine dort angebrachte Steinplatte berichtet davon.

1. März 1910

Indienststellung einer neuen – jetzt noch vorhandenen – Handdruckspritze, die vom Schmiedemeister TROLL aus Evern zu einem Preis von 1700 Mark gebaut worden war.

1914 – 1918 Während des 1. Weltkrieges findet keine Protokollführung statt.
22. Februar 1920 Wahl eines neuen Kommandos:

W. Ahrens Hauptmann
W. Kunze Stellvertreter
W. Bendix Schrift- u. Kassenwart
1922 In der Gutsgemeinde wird eine Feuerwehr gegründet. Diese Wehr hat bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1969 ihre Selbständigkeit als die bekannte “ Gutsfeuerwehr “ behalten.
6. und 7. Juli 1929 Das 50 jährige Bestehen (Stiftungsfest) mit Inbetriebnahme des Steigerturmes – Schlauchturm am alten Gerätehaus – wird gefeiert.
9. Februar 1930 Hauptmann W. Ahrens scheidet aus dem Kommando aus.
Das neue Kommando:

W. Kunze Hauptmann
H. Bode Stellvertreter
W. Bendix Schrift- u. Kassenwart
19. September 1933 Brand des 107 m langen Schafstalles (heutiger Pferdestall) auf dem Rittergut Haus Rethmar. Das Löschwasser muss aus dem entfernt liegenden Kanal herangefördert werden, weil der Heller leergepumpt war.
1. April 1935 Hauptmann W. Kunze scheidet aus Altersgründen und Schrift- und Kassenwart W. Bendix wegen Arbeitsüberlastung aus dem Kommando aus.
Das neue Kommando:

H. Bode Hauptmann
G. Henning Stellvertreter
K. Haarstrich Schriftführer
1936 Im Ort Rethmar wird eine Wasserleitung verlegt und dabei werden Über- und Unterflurhydranten eingebaut. Dadurch wird die Wasserversorgung im ganzen Ort gesichert.
1939 bis 1945 Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges müssen viele Kameraden den Heimatort verlassen und als Soldaten ihren Dienst versehen.Um weiterhin den gesicherten Brandschutz gewährleisten zu können, werden Einwohner des Ortes dienstverpflichtet.
29. September 1942 Durch Luftangriffe mit Brandbomben entstehen mehrere Brände im Ort. Das Bekämpfen dieser Brände zeigt, dass die alte Handdruckspritze für solche Katastrophen nicht mehr ausreichend ist. Es wird eine Tragkraftspritze (TS 8) mit einem Anhänger (TS A) bei der Firma Flader angeschafft.
7. November 1945 Unter Vorsitz von K. Schulz, der zwischenzeitlich die Führung der Ortswehr übernommen hat, finden sich wieder Kameraden der Feuerwehr zusammen.
A. Bode wird zum Schriftführer gewählt, die Kameraden H. Even, K. Hartmann und K. Weykopf werden in den Ältestenrat berufen.
7. September 1947 Auf einer außerordentlichen Versammlung wird ein neues Kommando gewählt:

K. Schulz Gemeindebrandmeister
A. Hartmann Stellvertreter
A. Bode Schrift- u. Kassenwart
Weitere Funktionen üben aus:
E. Stümpel 1. Gruppenführer
E. Friehe 2. Gruppenführer
W. Tuchel Maschinist
G. Kruse Gerätewart
14. Januar 1951 Ortsbrandmeister K. Schulz scheidet aus Krankheitsgründen aus dem Kommando aus.
Das neue Kommando:

E. Stümpel Gemeindebrandmeister
H. Schrader Stellvertreter
A. Bode Schrift- u. Kassenwart

Im Rahmen der Versammlung ernennt Kreisbrandmeister Sadlowski den scheidenden Gemeindebrandmeister Schulz und den langjährigen Führer der Wehr H. Bode zu Ehrenbrandmeistern.

1954 Der 75 – jährige Geburtstag der Wehr wird mit einem Fest in kleinem Rahmen im Saal des Gasthauses Denker (jetzt Schönrock) gefeiert.
7. Januar 1956 Eine Neuwahl des Kommandos wird erforderlich, weil der Gemeindebrandmeister Stümpel aus Krankheitsgründen ausscheidet.
Das neue Kommando:

O. Hartmann Gemeindebrandmeister
W. Bendix Stellvertreter
A. Dröse Schrift- u. Kassenwart
1957 Umbau des alten Gerätehauses ;
Entstehung des Heimatfilmes (auf Initiative des Männergesang- vereines) ;
Brand der Pfarrscheune nach Blitzeinschlag ;
24. November 1959 Mit Aufstellen der LS Feuerwehrbereitschaften auf Bundesebene übernimmt auch die Ortswehr Rethmar ein LS-Fahrzeug (Unimog).
8. April 1961 Großbrand des Viehstalles (Pferdestall) auf dem Rittergut Haus Rethmar neben dem Heller.
28. Mai 1961 Die Wettkampfgruppe der Ortswehr Rethmar gewinnt den vom „Großen Freien“ gestifteten Wanderpokal.
April 1962 Die alte Motorspritze (Flader) wird durch eine neue TS 8 ersetzt.
28. März 1963 Der Wanderpokal „Das Große Freie“ wird zum zweiten Mal gewonnen.
6. Juli 1964 Bei den Wettkämpfen wird der Pokal ein drittes Mal gewonnen und geht damit in den Besitz der Ortswehr Rethmar über.
1969 Im Saal des Gasthauses „Zum Großen Freien“ wird der 9o-jährige Geburtstag der Ortswehr Rethmar in kleinem Kreis gefeiert.
Ende 1971 Ein zunächst überwachter Schwelbrand im Trockenschnitzelsilo der Zuckerfabrik Sehnde bricht zu einem offenen Großbrand aus, zu dessen Bekämpfung auch die Rethmarer Wehr an die Brandstelle beordert wird. Trotz des Einsatzes vieler Spezialfahrzeuge kann der Silo nicht gerettet werden.
4. März 1972 Ein bedeutungsvoller Tag für die Wehr: Bürgermeister A. Bode übergibt im Beisein der Ratsmitglieder und der Kameraden der Feuerwehr das von der Gemeinde gekaufte Löschfahrzeug (LF 8) an die Ortswehr und händigt Gemeindebrandmeister O. Hartmann die Fahrzeugschlüssel aus. Mit einem guten Vesper, einem Prosit auf das neue Fahrzeug und vielen „Gut Wehr“ wird die Übernahme und Indienststellung kräftig gefeiert.
1. Juli 1973 Erstmals wird der von Kamerad G. Kruse gestiftete „Dorfpokal“ anlässlich eines Wettkampfes unter den örtlichen Vereinen ausgetragen.
Seitdem wird dieser Pokal alljährlich mit wechselndem Erfolg der einzelnen Vereine „ausgekämpft“.
5. Januar 1974 In der Jahreshauptversammlung stellen Gemeindebrandmeister O. Hartmann und der langjährige Gruppenführer der 1. Gruppe H. Bode ihre Ämter zur Verfügung, die sie 18 Jahre innehatten.
O. Hartmann wird für seine Dienste vom Rat der Gemeinde Rethmar zum Ehrenbrandmeister ernannt.
Das neue Kommando:

G. Kruse Gemeindebrandmeister / Ortsbrandmeister
W. Bendix Stellvertreter
O. Eggers Schrift- u. Kassenwart
1974 Die Gebiets- und Verwaltungsreform bringt auch für die Feuerwehren einige Umstellungen mit sich, die aber alle gut überwunden werden.
1975 Der alte Sportplatz darf nicht mehr für Übungszwecke genutzt werden. Mit viel Eigeninitiative wird auf dem Gelände zwischen neuem Sportplatz und dem Kanal ein Übungsplatz für die Wehr angelegt.
22. Januar 1977 Nach 21 Jahren Dienst als stellvertretender Gemeinde- bzw. Ortsbrandmeister tritt W. Bendix zurück. Sein Nachfolger wird H. Hüsich.
22. Mai 1977 Brandbekämpfung in der Gretenberger Mühle.
1977 Das Jahr steht darüber hinaus schon im Zeichen des bevorstehenden 100 jährigen Bestehens.
Die Vorbereitungen für das Jubiläumsfest liegen in der Händen des gebildeten Festausschusses unter der Leitung unseres Kameraden G. Jäntsch.
21. Januar 1978 Zur Jahreshauptversammlung wird Willi Ude als erstes Förderndes Mitglied in die Wehr aufgenommen.
Bis zum heutigen Tage gehören der Ortswehr Rethmar 125 Fördernde Mitglieder an.
18. Mai bis 20. Mai 1979 Der 100 jährige Geburtstag der Ortswehr Rethmar wird mit großen Zeltfest in der “ Bayernhalle „auf dem Rittergut Haus Rethmar – vor dem heutigen Pferdestall und der Wagenremise – gefeiert.
Die Festivitäten beginnen am Freitag mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal und anschließendem Großen Zapfenstreich.
Abends unterhält das „Hummel-Hummel“ Orchester aus Hamburg unter dem Motto „Live in der Haifischbar“.Der Samstag steht ganz im Zeichen der Gemeindefeuerwehr-Wettkämpfe. Zuvor trifft man sich jedoch zum köstlichen Festessen, in dessen Verlauf verdiente Kameraden der Wehr geehrt werden:
Für 50 jährige Mitgliedschaft werden Alfred Bode, Karl Weykopf, Heinrich Hüsich und Fritz Zarndorf, für 40 jährige Mitgliedschaft Kamerad Hermann Kaune und für 25 jährige Zugehörigkeit die Kameraden Hermann Even jun.,Heinrich Lüer, Otto Eggers, Hermann Wirries und Karl Berg ausgezeichnet.
Höhepunkt dieses Festtages ist aber zweifelsohne der große Festball in der „Bayernhalle“ mit Tanz zu den Klängen einer bayerischen Stimmungskapelle. Es wird bis in die Morgenstunden des nächsten Tages gefeiert.Am Sonntag findet der Umzug mit Gästen und auswärtigen Wehren durch Rethmar statt. Er endet mit der feierlichen Weihe der neuen Fahne in der Hühnerweide.
Mit Tanz in der „Bayernhalle“ bis zum frühen Morgen klingen die Feierlichkeiten zum 100 jährigen Jubiläum aus.

1979 bis 2004

25 Jahre im Detail gesehen
19. Oktober 1979 Abschlußversammlung zum 100 jährigen-Jubiläum im Gasthaus „Zur Krone“. Der Vorsitzende des Festausschusses G. Jäntsch lässt die Festtage noch einmal Revue passieren und erinnert an die schönen Stunden. Danach bedankt sich Ortsbrandmeister G. Kruse beim Festausschuss für die hervorragende Organisation und gelungene Durchführung. Als Anerkennung überreicht er unserem Kameraden G. Jäntsch einen Zinnteller mit Widmung. Danach wird der Festausschuss aufgelöst. Zum Ausklang dieser außerordentlichen Versammlung führen die beiden Hobbyfilmer Ulrich Birnbaum und Otfried Sievers den von ihnen anläßlich des Jubiläums gedrehten Film vor.
1979 Die Ortswehr Rethmar besteht aus 46 aktiven und 17 passiven Kameraden. Dazu kommen mittlerweile 10 Fördernde Mitglieder. Bei 45 Diensten werden insgesamt 1324 Stunden geleistet.

Im Vergleich dazu:

Im Jahre 2002 gehören der Ortswehr Rethmar insgesamt 252 Mitglieder an. Dabei sind zwischenzeitlich auch 44 Jugendfeuerwehrleute und 8 Jugendliche, die zwischen 8 und 10 Jahre alt sind. Bei 197 Diensten werden insgesamt 7514 Stunden geleistet.

28. Februar 1980 Wir leisten Hilfe, als auf dem Mittellandkanal ein Motorschiff zu sinken droht. Es hatte Staubkohle geladen. 5 Kameraden müssen Wasser aus dem Schiffsrumpf pumpen, dass durch ein Leck eingedrungen war. Nachdem das Leck von Tauchern abgedichtet ist, erreicht das Schiff – mit 800 BRT schon ein ganz schöner Pott – sicher seinen Bestimmungsort, den Kohlehafen Mehrum.
16. Mai bis 18. Mai 1980 Anläßlich der Feierlichkeiten des Männergesangvereines zu dessen 100 jährigem Jubiläum übernehmen wir die Brandwache am Festplatz (Jungviehstall des Rittergutes Haus Rethmar). Für die Männer der Feuerwehr gibt es nichts zu tun, es kommt zu keinen Zwischenfällen.
7. Juni 1980 Zur Großveranstaltung der Feuerwehrmesse „Interschutz 80“ übernehmen Kameraden aus unserer Wehr die Unterbringung und Beköstigung von Feuerwehrkameraden der Löschgruppe Altena aus dem Sauerland. Daraus entsteht eine Freundschaft, die im Laufe der Jahre durch gegenseitige Besuche gepflegt wird.
1980 Der überaus schlechte Zustand des alten Gerätehauses veranlasst die Wehrführung zu ersten Gessprächen mit der Gemeinde Sehnde über den Bau eines neuen Gerätehauses.
24. Januar 1981 Auf der Jahreshauptversammlung werden die Kameraden Otto Hartmann sen., Wilhelm Tuchel und Wilhelm Fösten vom Gemeindebrandmeister Wilfried Paulmann für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt. Ortsbürgermeister Manfred Köpke teilt mit, dass in der Schule Räumlichkeiten für Schulungszwecke zur Nutzung durch die Feuerwehr zur Verfügung stehen.
Der Ortsbürgermeister führt dazu aus, dass es sich um Kellerräume handeln würde, die im nächsten Jahr in Eigenarbeit ausgebaut werden sollen.
17. Februar 1981 Mit den Um- und Ausbaumaßnahmen der Kellerräume in der Schule wird begonnen.
5. April 1981 Zur Einweihung der inzwischen fertiggestellten Schulungsräume im Keller der Schule begrüßt Ortsbrandmeister G. Kruse die Gemeindeführung. Er führt aus, dass alle geleisteten Arbeiten kostenlos bzw. in Eigenarbeit ausgeführt worden sind. Die Kameraden haben dabei 500 Arbeitsstunden geleistet, es sind Materialkosten in Höhe von 6.500 DM angefallen.
23. Januar 1982 Auf der Jahreshauptversammlung wird Georg Kruse erneut zum Ortsbrandmeister und Heinrich Hüsich – trotz seiner Abwesenheit (Kur) – zu seinem Stellvertreter wiedergewählt.
22. Januar 1983 Für 50 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Rethmar erhalten Walter und Hermann Kaune Verdienstabzeichen und Urkunden aus der Hand des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Heinrich Brandes. Emil Stacke ist zur Ehrung leider nicht anwesend.
Für 25 jährige Mitgliedschaft in der Wehr werden die Kameraden Alfred Hartmann, Erich Sprengel, Reinhard Wittkuhn und Karl Wetcke geehrt, ebenso unser Ortsbrandmeister G. Kruse und sein Stellvertreter Kamerad Heinrich Hüsich.
5. und 6. Oktober 1983 Unsere Wehr nimmt an einer einer 2 tägigen Bereitschaftsübung des Zivilschutzes im Landkreis Gifhorn nimmt teil.
14. Dezember 1983 Feierlichkeiten zum 110 jährigen Bestehen der Kyffhäuserkameradschaft Rethmar, an denen auch wir teilnehmen.
28. Januar 1984 Zum Punkt Brandbekämpfung unter Einsatz von Atemschutz führt der Ortsbrandmeister aus, dass eine Atemschutzgruppe gegründet werden soll. Sie soll unter der Leitung von Wilhelm Huch stehen, Teilnehmer kommen aus den Gruppen 1 A und 1 B.
7. Juni 1984 Die Ortswehr wird zur unterstützenden Brandbekämpfung in die Wahrendorffschen Anstalten nach Köthenwald gerufen, weil der Einsatz unter schwerem Atemschutz gefahren werden muss.
10. Dezember 1984 Der Ortswehr Rethmar wird ein Löschfahrzeug LF 16 TS vom ZS (Ziviler Bevölkerungschutz) übergeben.
16. Dezember 1984 Auf einer außerordentlichen erweiterten Kommandositzung im Gasthaus „Zur Krone“ wird über das Problem Gerätehaus gesprochen und nach einer Lösung gesucht. Nach einer emotional und teilweise kontrovers geführten Diskussion kommt es letztlich zu einer Abstimmung. Das Kommando stimmt mehrheitlich für die sogenannte Schullösung. Mit anderen Worten: an der Schule soll ein neues Gerätehaus gebaut werden.

Es bleibt festzuhalten, dass im Jahr 1984 – bedingt durch Unwetter und Brände – verhältnismäßig viele Einsätze gefahren werden mußten.

26. Januar 1985 Im Verlauf der Jahrshauptversammlung wird unser Kamerad Heinrich Wirries für 50 jährige Mitgliedschaft in der Ortswehr geehrt. Auf Einladung der Feuerwehr Altena fahren einige Kameraden mit ihren Frauen zum 75 jährigen Jubiläum der dortigen Wehr.
25. Januar 1986 Ortsbrandmeister G. Kruse berichtet auf der Jahreshauptversammlung, dass in diesem Jahr der Bau des neuen Gerätehauses an der Schule beginnen soll.
Er berichtet weiter, dass der Mittellandkanal an der Nordseite verbreitert werden soll. Es ist damit zu rechnen, dass wir unseren Übungsplatz und auch die dort aufgebaute Blockhütte aufgeben müssen. Der Ortsrat will sich aber für das Beschaffen eines entsprechendes Ersatzgeländes stark machen. Heinrich Hüsich erhält den Dienstgrad eines Brandmeisters.
11. Juni 1986 Ein bedeutsames Datum für die Ortswehr Rethmar: Der Grundstein zum Bau des neuen Gerätehauses wird durch den Gemeindebürgermeister Alfred Lerch gelegt. Im Anschluss an diesen Festakt klingt der Tag bei Vesper und kleinem Umtrunk in den Schulungsräumen im Keller der Schule aus.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Kameraden der Wehr schon zuvor kräftig Hand angelegt hatten, um den Bauplatz für das neue Gerätehaus „baureif“ zu machen. So wurde zunächst die große Trauerweide vor den Toiletten gefällt. Die Hainbuchen- hecke, die den Schulhof begrenzte, ist gerodet und in die Rethmarsche Feldmark verpflanzt worden. Letztlich ist das Toilettenhaus abgerissen worden.
10. September 1986 Nach nur 3 monatiger Bauzeit kann die Ortswehr zum Richtfest einladen.
25. April 1987 Zur Einweihung des neuen festlich geschmückten Gerätehauses war die gesamte Wehr mit allen Gerätschaften am alten Gerätehaus angetreten, um dann zu den Klängen eines Musikzuges in die neuen Örtlichkeiten „umzuziehen“.
9. Mai 1987 Nicht grundlos findet die diesjährige Jahreshauptversammlung zu diesem späten Datum im Jahr statt.
Mit deren Durchführung hat man extra bis zur Bezugsfertigkeit des neuen Gerätehauses gewartet, denn die Versammlung sollte schon in den neuen Räumlichkeiten stattfinden und damit einen gewissen Premieren-Charakter erhalten. Möglicherweise ist sie deshalb auch so sehr gut besucht.
Im Verlauf der Versammlung stellt Ortsbrandmeister Georg Kruse nach 13 jähriger Amtszeit sein Amt zur Verfügung. Er schlägt vor, seinen bisherigen Stellvertreter Heinrich Hüsich zum neuen Ortsbrandmeister zu wählen. H. Hüsich wird gewählt., zu seinem Stellvertreter wird Günter Jäntsch ernannt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr werden die Kameraden Heinrich Bode, Hans Schoof und Wilhelm Bendix geehrt. Hugo Huch gehört der Wehr 25 Jahre an. In Anerkennung seiner für die Ortswehr Rethmar erbrachten Leistungen wird der scheidende Ortsbrandmeister G. Kruse zum Ehrenmitglied der Wehr ernannt.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass in dem abgelaufenen Berichtsjahr 1987 unser Feuer- wehrkamerad Herbert Osterwald verstarb. Herbert Osterwald war zu Zeiten, als es noch keine Sirenenalarmierung gab, der soge- nannte Alarmtrompeter.
30. Januar 1988 Auf grund des hohen Mitgliederstandes bei den aktiven Kameraden gibt der Ortsbrandmeister auf der Jahreshauptversammlung bekannt, dass es zukünftig 3 erste Gruppen geben wird, und somit an 3 Sonntagen im Monat angesetzte Übungsdienste stattfinden werden.
Der langjährige Kassenwart O. Eggers legt sein Amt nieder.
Für seine Tätigkeit dankt ihm die Wehrführung und die anwesenden Feuerwehrkameraden. Zu seinem Nachfolger wählt die Versammlung unseren Kameraden Rudolf May.
Die Versammlung beschließt auf Vorschlag des Ortsbrandmeisters, Kameraden älter als 62 Jahre, beitragsfrei in der Wehr zu führen.
Der Ortsbürgermeister M. Köpke teilt der Versammlung mit, das alte Gerätehaus werde verkauft. Die Wasserentnahmestelle vor dem Gerätehaus – der Brunnen – bleibe der Wehr jedoch erhalten.
Der Gemeindebürgermeister Manfred Rißland weist in seinen Ausführungen darauf hin, dass sich der Schwerpunkt bei den Feuerwehren von der Brandbekämpfung auf die technische Hilfeleistung verlagert hat.
21. Januar 1989 Im Jahresbericht weist Ortsbrandmeister Heinrich Hüsich daraufhin, dass das alte Gerätehaus mittlerweile verkauft worden ist. Die auf dem Dach befindliche Sirene soll abgebaut werden.
Gemeindebrandmeister Heinrich Brandes ehrt die Kameraden Hermann Brandes, Otto Meitzner und Karl Wiegand für 40 Jahre Tätigkeit im Feuerschutzwesen.
4. Februar 1989 Die Ortswehr Rethmar feiert einen Feuerball in der Turnhalle von Rethmar. Zu den Klängen einer Band des Polizeimusikcorps Niedersachsen wurde ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages gefeiert.
6. Mai 1989 Großbrand in der Tischlerei der Baufirma Bosch / Eggebrecht. Die Rethmarsche Wehr ist mit 19 Kameraden an der Brandbekämpfung beteiligt.
27. Mai 1989 Die Ortswehr unternimmt eine Tagesfahrt mit 2 Reisebussen in die Holsteinische Schweiz. Das Wetter und auch die Stimmung waren „bombastisch“.
1. Dezember 1989 Küchenbrand im Wohnhaus von Bernhard Diedicke im Leonhardring. Es gibt Probleme mit der Wasserversorgung, da die Deckel der Unterflurhydranten zugefroren sind. Zukünftig soll Abhilfe geschaffen werden durch Einlegen einer Folie.
20. Januar 1990 Auf der Jahreshauptversammlung wird Kamerad Günter Jäntsch vom Gemeindebrand meister Heinrich Brandes für 25 jährige Tätigkeit im Feuerschutzwesen geehrt.
11. August 1990 Wegen der lang anhaltenden Trockenheit kam es zu einem Strohflächenbrand in der Gemarkung zwischen Rethmar und Evern.
16. August 1990 Die Wehr muss einen Dachstuhlbrand in Rethmar in der Hauptstraße 30 – mit Unterstützung der Drehleiter aus Sehnde – bekämpfen.
19. Januar 1991 Der Ortsbrandmeister berichtet, dass im abgelaufenen Jahr 1990 insgesamt 126 Dienste stattgefunden haben. Dabei sind von den Kameraden der Wehr 4399 Stunden geleistet worden.
Für 25 Jahre Tätigkeit im Feuerschutzwesen erhält Hans Werner Hüsich Urkunde und Ehrenzeichen aus den Händen seines Bruders, unseres Ortsbrandmeisters.
Erich Friehe verzichtet auf die Auszeichnung. Im Anschluss daran wird Heinrich Lüer mit dem Ehrenzeichen für 40 jährige Tätigkeit in der Feuerwehr ausgezeichnet. Für seine geleistete Arbeit in den vergange- nen 50 Jahren erhält unser Ehrenbrandmeister Otto Hartmann eine Urkunde.
Im Verlaufe der Versammlung stellt Heinrich Hüsich sein Amt als Ortsbrandmeister zur Verfügung. Da er zwischenzeitlich zum Ge- meindebrandmeister gewählt worden ist, kann er beide Ämter gleichzeitig nicht ausüben. Auf seinen Vorschlag hin wählt die Versammlung seinen bisherigen Stellvertreter Günter Jäntsch zum neuen Ortsbrandmeister. Zu dessen Stellvertreter wird Hans Werner Hüsich vorgeschlagen und von der Versammlung auch gewählt.
Die neu gewählte Wehrführung erhält die Glückwünsche der anwesenden Gäste und der Versammlungsteilnehmer.
Ortsbürgermeister Köpke teilt mit, dass sich der Ortsrat und auch die Verwaltung Gedanken über die Beschaffung eines geeigneten Geländes zum Anlegen eines neuen Übungsplatzes machen.
Der neu gewählte Ortsbrandmeister Günter Jäntsch übernimmt nun die Versammlung und bedankt sich bei seinem Vorgänger Heinrich Hüsich für dessen geleistete Arbeit.
9. September 1991 Im Alter von nur 65 Jahren verstirbt Feuerwehrkamerad Wilhelm Bendix, der 44 Jahre Mitglied in der Wehr war. In dieser Zeit hatte er 21 Jahre das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters inne.
21. September 1991 Erstmals veranstaltet die Ortswehr einen „Tag der offenen Tür“ rund um das Gerätehaus an der Schule. Die örtliche Bevölkerung soll „ihre“ Feuerwehr näher kennenlernen. Ein voller Erfolg, der wiederholt werden wird.
20 Oktober 1991 Rethmars Pastor Karl Martin Voget lädt ganz besonders die männlichen Einwohner zum ersten Männersonntag ein, zunächst zum Kirchgang, daran anschließend zum Frühshoppen ins Pfarrhaus. Diesem erstmaligen Ruf wird sehr zahlreich Folge geleistet. Der Männersonntag wird zu einem festen Termin, der in den folgenden Jahren Tradition erhält.
18. Januar 1992 Im Verlaufe der Jahreshauptversammlung werden unsere Kameraden Hans Jürgen Huch für 25 jährige Mitgliedschaft, Hermann Even und Karl Berg für bereits 40 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Kamerad Walter Kaune kann seinerseits auf 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr zurückblicken. Dafür wird ihm eine Urkunde überreicht.
1992 Der Übungsplatz am Kanal steht nicht mehr zur Verfügung. Heinrich Hüsich stellt seine Weide am Billerbach als Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen Übungsgeländes zur Verfügung, was sicherlich nicht selbstverständlich ist.
In diesem Jahr wird u.a. ein neuer Satz Reifen für das gute alte LF 8 sowie eine neue Tragkraftspritze (TS) angeschafft.
8. Februar 1992 Wir feiern einen großen Ball in der Turnhalle, wiederum ein gelungenes Fest. Nicht zuletzt wegen der hervorragenden Bewirtung durch die Wirtsleute Helene und Alfred Naujok, sowie der Musik durch die uns schon bekannte Band „Dick und Durstig“.
6. September 1992 Beim Bezirksentscheid der Feuerwehrwettkämpfe in Nienburg erkämpft sich die 1. Gruppe der Ortswehr den 4. Platz und qualifiziert sich damit für die Teilnahme am Landesentscheid in Hannover im kommenden Jahr.
16. Januar 1993 Kamerad Lothar Wilk wird für 25 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr und freiwillige Tätigkeit im Feuerlöschwesen geehrt.
Der stellvertretende Gemeindebürgermeister Alfred Lerch gibt auf der Versammlung bekannt, dass zwischenzeitlich von der Gemeinde Sehnde ein Streifen Ackerland hinter der Schule bis zum Weg am Sportplatz erworben worden ist. Nach eingehender Planung soll dort schnellstmöglich der neue Feuerwehr-Übungsplatz angelegt werden.
Brandschutzabschnittsleiter Walter Könnecke berichtet, dass es im Katastrophenschutz eine Neugliederung gegeben hat. Die Führungsgruppe FB IV wurde aufgelöst, die einzelnen Züge sind den Brandschutzabschnitten zugeordnet worden. Davon ist auch die Ortswehr betroffen, die schon seit Schaffung des Katastrophenschutzes daran beteiligt ist.
20. Juni 1993 Die Wettkampfgruppe der Ortswehr erreicht beim Landesentscheid in Hannover trotz einer hervorragenden Leistung nur den 14. Platz.
Oktober 1993 In Eigenarbeit wird nun der von der Gemeinde Sehnde erworbene Landstreifen längs der Schule gepflügt. Es wird Rasen eingesäät, das Stück wird eingezäunt, es werden Büsche gepflanzt.
Alles in der guten Hoffnung, dass dort der neue Übungsplatz entsteht.
15. Januar 1994 Auf der Jahreshauptversammlung wird Kamerad Rolf Berg für 25 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. In seinem Bericht weist Ortsbrandmeister Günter Jäntsch darauf hin, dass am LF 8 schwerwiegende Mängel festgestellt worden sind, die bei einer anstehenden Hauptunter- suchung zwangsläufig zu einer Stilllegung des Fahrzeugs führen würden. Die Gemeinde Sehnde hat jedoch mitgeteilt, dass keinerlei Gelder für die notwendige Reparatur bzw. zur Anschaffung eines neuen Fahrzeugs vorhanden sind. Im Grunde genommen ist damit der Brandschutz in Rethmar nicht mehr gewährleistet, weil ja kein verkehrstaugliches kommunales Fahrzeug eingesetzt werden kann. Das aber kann und darf nicht sein, so die Meinung des Ortsbrandmeisters.
28. Mai 1994 Die Ortswehr unternimmt eine Fahrt „ins Grüne“ nach Hitzacker im Wendland.
Oktober 1994 In Eigenarbeit wird das LF 8 der Ortswehr Rethmar von unseren Kameraden Hans Werner Hüsich und Sigmar Sentek noch einmal hergerichtet (am Leben erhalten).
21. Januar 1995 Für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wird Sigmar Sentek geehrt. Heinrich Wirries erhält für 60 Jahre Zugehörigkeit zur Ortswehr Rethmar eine Urkunde. Aus dem Jahresbericht des Ortsbrandmeisters Jäntsch ist u.a. erwähnenswert, dass die Reparatur des LF 8 im vergangenen Jahr lächerliche Kosten in Höhe von DM 3.762 verursacht hat, die dann auch noch von der Ortswehr übernommen worden sind. Hinsichtlich der Neuanschaffung von Feuerwehrfahrzeugen gibt es zukünftig keine Prioritätenliste mehr. Sollten jedoch Fahrzeuge ausfallen, so werden sie nach Aussage des Rates nach dem Gesetz der Logik ersetzt. Das gelte auch für die Ortswehr Rethmar, so der Ortsbrandmeister in seinem Bericht.
4. Februar 1995 Die Feuerwehr Rethmar feiert wieder einen Feuerwehrball in der hiesigen Turnhalle.
6. und 7. August 1995 Die Ortswehr Rethmar war mit 29 Kameraden bei einem Großbrand im Klinikum Köthenwald im Einsatz.
1995 Im Zuge der Auflösung des Katastrophenschutzes der FB IV erhält die Ortswehr aus den Beständen zusätzlich einen VW-Bus (ABC-Komponente).
20 Januar 1996 Auf der Jahreshauptversammlung wird unseren im Jahre 1995 ganz plötzlich und unerwartet verstorbenen Kameraden Otto Meitzner und Hans Jürgen Huch gedacht. Im weiteren Verlauf erhält Wilhelm Huch Urkunde und Ehrenzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
1. Juni 1996 Der inzwischen fertig gestellte Feuerwehr-Übungsplatz wird mit der Ausrichtung und Durchführung der Gemeindefeuerwehrwettkämpfe gebührend eingeweiht.
8. September 1996 Beim Bezirksentscheid in den Feuerwehrwettkämpfen in Diepholz belegt die örtliche Wettkampfgruppe einen hervorragenden 2. Platz, der zur Teilnahme am Landesentscheid 1997 in Bleckede berechtigt.
18. Januar 1997 Aus der Jahreshauptversammlung wird Kamerad Otto Eggers für 40-jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen geehrt. Für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Ortswehr Rethmar erhalten die Kameraden Heinrich Bode, Hans Schoof, Otto Busch und Gustav Mönch eine Urkunde aus der Hand des anwesenden Gemeindebrandmeisters Heinrich Hüsich.
Der bisherige Ortsbrandmeister Günter Jäntsch und sein Stellvertreter Hans Werner Hüsich kandidieren nicht mehr für eine weitere Amtszeit. Bei der anschließenden Wahl werden Diethelm Huch zum neuen Ortsbrandmeister und Thomas Lange zu seinem Stellvertreter gewählt.
1997 Am Rande des neuen Übungsplatzes wird ein Toilettenhaus in Fachwerkausführung gebaut. Die Planung und Organisation dieses Bauvorhabens liegen in den Händen von Manfred Wilk.
Die Fachwerkkonstruktion wird von der Kreiszimmererinnung kostenlos zur Verfügung gestellt. Der stellvertretende Kreisobermeister Robert Klages zeichnet für die Aufstellung des Fachwerkes hier in Rethmar verantwortlich.
Die weiteren handwerklichen Ausführungen werden von unseren Kameraden Günter Jäntsch, Lothar Wilk, Rudolf May und Mitarbeitern der Fa. Kruse bewerkstelligt. Nicht unerwähnt bleiben sollen die Arbeiten der übrigen Mitglieder der Ortswehr.
21. April 1997 Wie vom neu gewählten Ortsbrandmeister Huch angekündigt, wird eine Jugendfeuerwehr gegründet. Jugendfeuerwehrwart wird Kamerad Siegfried Freitag, sein Stellvertreter wird Jorrit Külp.
Zum Jahresende 1997 gehören bereits 24 Jugendliche dieser noch jungen Gruppe an.
29./30. Juni 1997 Anläßlich eines verheerenden Sturmes muss die Feuerwehr im Dauereinsatz mehrere Bäume in der eigenen Gemarkung aber auch in den umliegenden Ortschaften beseitigen.
14. September 1997 Beim Landesentscheid in den Wettkämpfen der Feuerwehren in Bleckede erreicht die Gruppe Rethmar den 6. Platz.
17. Januar 1998 Auf der Jahreshauptversammlung werden Kameraden Karl Wetcke, Alfred Hartmann, Erich Sprengel, Reinhard Wittkuhn, Georg Kruse und Heinrich Hüsich für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Für den besonderen Einsatz für Belange im Feuerschutzwesen wird Kamerad Günter Jäntsch mit einer Urkunde und einem Bierseidel ausgezeichnet. Im Verlaufe seines Berichtes erwähnt Ortsbrandmeister Huch, dass im abgelaufenen Jahr 1997 sage und schreibe insgesamt nun schon 4856 Dienststunden geleistet worden sind. Eine Anzahl, die von Jahr zu Jahr stetig angestiegen ist.
Zum aktuellen Mitgliederstand gibt es zu berichten, dass mittlerweile 43 aktive Kameraden, 13 Alterskameraden, 73 Fördernde Mitglieder, 1 Ehrenmitglied und 24 Jugendliche der Wehr angehören.
30. Mai 1998 Wimpelweihe der Jugendfeuerwehr Rethmar.
Juni 1998 Christian Huch wird zweiter stellvertretender Jugendwart auf grund der mittlerweile stark angewachsenen Jugendfeuerwehr – 29 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und 13 Jugendliche in der Vorgruppe U 10.
16. Januar 1999 Im Verlauf der Jahreshauptversammlung wird Klaus Dudek als erstes Förderndes Mitglied für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Daran anschließend erhält Kamerad Karl Wiegand für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Ortswehr eine entsprechende Urkunde. Der Ortsbrandmeister berichtet über durchführte Renovierungsmaßnahmen am Gerätehaus, insbesondere in der Küche und im Bereich der Fenster. Hier gilt besonderer Dank unseren Kameraden Hans Heimann und Michael Thiele.
20. März 1999 Aus Anlass des 120 jährigen Jubiläums der Ortswehr Rethmar wird in der Turnhalle ein Feuerwehrball gefeiert.
25. August 1999 Nach kurzer schwerer Krankheit verstirbt im Alter von nur 59 Jahren unser Kamerad Heinrich Hüsich. Er war mehr als 40 Jahre im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr tätig, und zwar in allen nur denkbaren Funktionen: Als Gruppenführer, Ortsbrandmeister und zuletzt als Stadtbrandmeister der Stadt Sehnde hat er die Geschicke der Feuerwehr maßgeblich geleitet.
31. Dezember 1999 /
1. Januar 2000
Alle Welt spricht vom „Millenium“ – auch die Feuerwehr. Zum bevorstehenden Jahreswechsel wird von höherer Stelle eine besondere Einsatzbereitschaft gefordert. Für den Bereich Sehnde Ost übernehmen 11 Kameraden der hiesigen Ortswehr diesen besonderen Dienst. Die geplanten häuslichen Silvesterfeiern werden kurzerhand ins Gerätehaus verlegt, man(n und Frau) begehen dort den Jahreswechsel, selbstverständlich ohne Alkohol. Wider aller Prognosen wird es ein ruhiger Jahreswechsel, die Bereitschaftskräfte müssen nicht zu Einsätzen ausrücken.
15. Januar 2000 Im Verlaufe der Jahreshauptversammlung wird erstmals ein weibliches Mitglied in Ortswehr Rethmar aufgenommen: Sophie Bortfeldt.
Die bisher durchgeführte Jugendarbeit in der Feuerwehr zahlt sich aus. Es werden auf einen Schlag 9 Jugendliche aus der Jugendgruppe in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen. Der Ortsbrandmeister berichtet, dass die Ortswehr Rethmar für mögliche Einsätze im Zusammenhang mit der EXPO 2000 (Weltausstellung) herangezogen werden soll. Aus dem Grunde sei im abgelaufenen Jahr das Zusammenwirken mit Kräften der Berufsfeuerwehr Hannover anläßlich mehrerer Übungen geprobt worden.
Für 25 Jahre Tätigkeit im Feuerschutzwesen werden die Kameraden Diethelm Huch, Werner Crohn und Otto Hartmann geehrt.
12. bis 14 Mai 2000 Feuerwehrfahrt nach Vacha in der Rhön mit Besichtigung des Bergwerkes Merkers und der Wartburg. Wiederum eine gelungene Veranstaltung, die alle Teilnehmer begeisterte.
8. Juli 2000 Am Kreisentscheid der Wettkämpfe der Feuerwehren beteiligen wir uns mit 2 Gruppen. Es werden hervorragende Plätze belegt: 1. und 3. Platz
10. September 2000 Beim Bezirksentscheid in Bockenem belegen die Wettkampfgruppen unserer Wehr von insgesamt 70 Gruppen aus dem Regierungsbezirk Hannover den 7. und 12 Platz. Der 7. Platz berechtigt zur Teilnahme am Landesentscheid.
12. September 2000 Die Ortswehr wird zu einem Großeinsatz nach Bilm gerufen. Mit 3 Fahrzeugen und 24 Feuerwehrkameraden unterstützen wir die örtliche Wehr bei der Bekämpfung des Brandes im Hotel Rahlves.
2000 Das Feuerwehrfahrzeug LF 8 erhält vermutliche seine letzte „Schönheitsreparatur“. Das Kommando hat beschlossen, für das Jahr 2001 Haushaltsmittel für ein neues Fahrzeug zu beantragen.
Zwischenzeitlich aufgetretene Mängel am Dach und der Fassade des Gerätehauses sind von dem Fördernden Mitglied Fredi Lambrich beseitigt worden. Nach dieser Dachreparatur und der Trocknung des Treppenhauses hat dort auch eine eingehende Sanierung und Renovierung durch Kamerad Hans Heimann stattgefunden.
20. Januar 2001 Für 25 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr werden die Kameraden Hans Heimann und Wilfried Holler geehrt. Unser Ehrenbrandmeister Otto Hartmann blickt bereits auf 60 Jahre Tätigkeit im Feuerschutzwesen zurück. Er erhält dafür eine entsprechende Urkunde aus der Hand des Stadtbrandmeisters Holger Fach.
19. Mai 2001 Erstmals wird der Heinrich-Hüsich-Gedächtnispokal in Müllingen ausgekämpft. Die beiden aus Rethmar teilnehmenden Gruppen belegen den 1. und 16. Platz.
20. Juli 2001 Ein außergewöhnlicher Einsatz beschäftigt die Kameraden der Wehr: Wir rücken aus, um am hiesigen Golfplatz einen angeblich verletzten Schwan zu „bergen“. Beim Annähern fliegt das angeblich verletzte Tier jedoch langsam und gemächlich davon. Wohl doch nicht verletzt. Im Einsatzprotokoll der FTZ steht hierzu: „Der Schwan entfernte sich unerlaubt“.
2. September 2001 Beim Landesentscheid in den Leistungswettkämpfen der Feuerwehren in Diepholz wird ein ausgezeichneter 21. Platz erreicht.
19. Januar 2002 Kamerad Hugo Huch wird für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Ortswehr erhalten Hermann Even und Karl Berg eine Urkunde.
Ortsbrandmeister Diethelm Huch berichtet, dass nach dem Stand der bisherigen Verhandlungen noch in diesem Jahr ein neues Fahrzeug LF 8 übergeben werden soll.
1. März 2002 Der Förderverein „Feuerwehr Rethmar e.V.“ wird gegründet und und beim Amtsgericht Lehrte ordnungsgemäß eingetragen. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den Feuerschutz, vorbeugenden Brandschutz und die Arbeiten in den Jugendabteilungen innerhalb des Aufgabenbereiches der Freiwilligen Feuerwehr Rethmar materiell und auch ideell zu unterstützen. Die Gründung ist nicht deshalb erfolgt, um die Stadt Sehnde als Aufgabenträger von ihrer Leistungspflicht zu befreien.
16. März 2002 In der Turnhalle Rethmar wird abermals ein großer Feuerwehrball befeiert. Er steht ganz unter dem Motto: 30 Jahre LF 8. Selbstverständlich wird auch diesmal wieder bis in die Morgenstunden des nächsten Tages gefeiert.
25. Mai 2002 Bei den Stadtwettkämpfen in Bolzum erreicht die neu zusammengestellte Gruppe einen 2. Platz und damit die Qualifizierung zu den Abschnittswettkämpfen im eigenen Ort.
8. Juni 2002 Unterstützung der Ortswehr Sehnde bei der Brandbekämpfung in einer Dachgeschoßwohnung in der Mittelstraße.
3. August 2002 Abschnittswettkämpfe in Rethmar: Die gute Plazierung (4. Platz) vor heimischem Publikum reicht zum Weiterkommen nach Burgdorf aus.
16. August 2002 Anläßlich der Hochwasserkatastrophe im Bereich der Oder und Elbe findet für die Ortswehr eine Voralarmierung statt. Wir werden aber nicht mehr eingesetzt.
24. August 2002 Eine wiederum sehr gute Plazierung (2. Platz) beim Regionsentscheid in Burgdorf ebnet den Weg zum Bezirksentscheid bei den Feuerwehrwettkämpfen in Hänigsen.
8. September 2002 Unserer Wettkampfgruppe gelingt beim Bezirksentscheid in Hänigsen ein 7. Platz. Damit ist der Weg frei zur Teilnahme am Landesentscheid in Harpstedt bei Oldenburg. Dieser Wettkampf wird am 07.09.2003 stattfinden.
21. September 2002 Das neue Feuerwehrfahrzeug LF 8/6 ist da und wird im Rahmen einer Feierstunde auf dem Übungsgelände hinter der Schule übergeben und in Dienst gestellt. Die Indienststellung des Fahrzeuges wird durch eine eigentlich nicht übliche Zeremonie bereichert: Pastor Voget weiht das neue Löschfahrzeug.
Der Ortsbrandmeister merkt im Zusammenhang mit der Übergabe an, das alte LF 8 könne nun auf direktem Wege ins Museum fahren, um es dort der Nachwelt zu erhalten. Bis zur endgültigen Entscheidung, was letztlich mit dem Fahrzeug passieren soll, wird es bei unserem Kameraden Dirk Hüsich untergestellt.
Während der Feierstunde werden zwei altgediente Kameraden geehrt: Walter Kaune blickt auf sage und schreibe 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr zurück, Heinrich Lüer seinerseits auch schon auf 50 Jahre. Beide Kameraden werden dafür mit einer Urkunde geehrt.
Der gerade gegründete Förderverein Feuerwehr Rethmar e.V. beteiligt sich mit einem nicht unerheblichen Betrag an der Finanzierung zusätzlich angeschaffter Ausrüstungsgegenstände für das neue Löschfahrzeug (Lichtmast).
12. Oktober 2002 Brandbekämpfungseinsatz in der Gemarkung Rethmar, Nähe Vorwerk Neuloh. Dort brennt eine Strohdiehme.
21. Dezember 2002 Seit Gründung der Jugendfeuerwehr Rethmar wird eine Weihnachtsfeier für die Ortswehr im Gerätehaus veranstaltet. Die Ausrichtung übernimmt die Jugendfeuerwehr, wobei der Höhepunkt jeweils das Aufführen eines Theaterstückes ist. In diesem Jahr wird erstmals ein von unserer Kameradin Stefanie Hendler selbst geschriebenes und inzeniertes Stück aufgeführt, dass sehr großen Anklang findet.
18. Januar 2003 Eine Amtsperiode ist wieder mal zu Ende. Bei den durchgeführten Wahlen wird Diethelm Huch erneut zum Ortsbrandmeister und Siegfried Freitag zu seinem Stellvertreter gewählt. Bei den Wahlen der weiteren Funktionsträger gibt es bis auf die Wahl Heiner Hüsich`s zum zweiten Gerätewart keinerlei Veränderungen. Im Hinblick auf das stetig steigende Einsatzgeschehen ist auch der erforderlichen Aus- und Fortbildung in erhöhtem Maße Rechnung getragen worden. So wurden im Jahre 2002 insgesamt sage und schreibe 7895 Dienststunden geleistet, nicht berücksichtigt sind dabei die 6238 Stunden der Jugendfeuerwehr und 1044 Stunden der Gruppe U 10.
Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der unserer Wehr vom ZS zur Verfügung gestellte VW-Bus wegen schwerwiegender Mängel stillgelegt werden sollte. Das ist verhindert worden, weil die erforderlichen Reparaturen zur Mängelbeseitigung von unseren Kameraden Christian Huch und Stefan Crohn in mühevoller Eigenarbeit durchgeführt worden sind. Das Fahrzeug bleibt damit der Ortswehr vorerst erhalten.
Der Ortswehr Rethmar gehört mittlerweile auch ein ausgebildeter Feuerwehrtaucher an. Unser Kamerad Lars Hüsich erhält aus den Händen von Tauchwart Meinhard Griepentrog (Feuerwehr Stadt Sehnde) das Tauch-Befähigungszeugnis.
Im Verlaufe der Jahreshauptversammlung berichtet der Ortsbrandmeister, dass die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 125 jährigen Jubiläum nunmehr in die Endphase eingetreten sind und „auf vollen Touren laufen“. Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden vom 20. bis 23. Mai 2004 auf dem Übungsgelände hinter der Gerätehaus stattfinden. Geplant ist ein gemeinsames Zeltfest mit dem Männergesangverein Einigkeit Rethmar, der ebenfalls auf 125 Jahre zurückblicken kann.
14. Juni 2003 Bei den Stadtwettkämpfen wird mit 2 Gruppen gestartet und ein erster und fünfter Platz erreicht. Am darauf folgenden Tag werden bei den Abschnittswettkämpfen die Plätze zwei und drei belegt.
8. August 2003 Im hohgen Alter von 94 Jahren verstirbt unser lagjähriger Feuerwehrkamerad Walter Kaune. Er gehörte der Wehr mehr als 70 Jahre an.
7. Semptember 2003 Landesentscheid in Harpstedt. Hier erreichte die Gruppe einen 13. Platz.
9. Dezember 2003 Führungswechsel in der Jugendfeuerweht: Zum Nachfolger von Siegfried Freitag wird Daniel Reich gewählt und sein Stellvertreter wird Sebastian Lambrich.
17. Januar 2004 Die Jahreshauptversammlung steht ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums.

Der Ortsweht Rethmar gehören im Jubiläumsjahr 2004 insgesamt 268 Mitglieder an:
65 aktive Feuerwehrkameraden, 17 Alterskameraden, 1 Ehrenmitglied und 125 fördernde Mitglieder, 49 Jugendfeuerwehrmitglieder und 11 Kinder der Gruppe U 10.
Es wurden aktiv 199 Dienste mit insgesamt 6.045 Stunden und in der Jugendfeuerwehr mit Gruppe U 10 117 Dienste mit 5.046 Stunden geleistet.

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