Übungseinsatz auf dem Golfplatz

Am vergangenen Samstag führte die Feuerwehr Rethmar mit Kameraden aus Evern und Klein Lobke in der Maschinenhalle von Rethmar Golf einen Sondereinsatz durch. Unter dichtem Nebel suchten sie nach drei vermissten Personen und einem Hund, welche in Form von Holzstämmen als Dummys präsent waren.
Hierbei handelte es sich um einen gezielten Übungseinsatz, welcher viermal jährlich als zusätzliches Training abgehalten wird, um die Einsatzkräfte in ihrem Können zu fördern und den Ablauf zu optimieren. Die Teilnehmer werden dabei vorab nicht über den genauen Vorfall informiert und müssen in kürzester Zeit realitätsnahe Entscheidungen treffen.

Die Rettungsaktion verlief folgendermaßen: Es ist eine Meldung über drei vermisste Personen und einen Hund bei unklarer Rauchentwicklung eingegangen. Sofort wurden alle notwendigen Schritte zur Rettung der vermeintlich vermissten Personen eingeleitet. Normalerweise nutzen die Einsatzkräfte Wärmebildkameras, um Personen zu lokalisieren. In diesem Fall musste aufgrund der Eigenschaften von Holzstämmen darauf verzichtet werden, da diese keine Wärme abgeben und die Bergung somit deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm.
Ein besonderes Augenmerk lag bei dieser Übung auch auf der Wasserversorgung. Da sich die Maschinenhalle außerhalb der Reichweite eines Hydranten befindet, wurde innerhalb von acht Minuten eine mobile Pumpe an einem nahegelegenen Teich installiert und die Schläuche bis zur 400 Meter entfernten Halle verlegt. Zusammenfassend zeigte sich die Übungsleitung mit der Leistung der Einsatzkräfte sehr zufrieden. Verbesserungsvorschläge wurden insbesondere im Bereich der Kommunikation und der Zeitplanung gemacht, um im Ernstfall ein optimales Ablaufszenario sicherzustellen. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Grillbuffet abgerundet.

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Wettkampfgruppe belegt Platz 9 beim 16.Landesentscheid

Mit einem hervorragenden 9.Platz kehrte die Ortsfeuerwehr Rethmar vom Landesentscheid in Laßrönne (Landkreis Harburg) zurück.
Hoch zufrieden und überglücklich kehrte die Wettbewerbsgruppe der Ortsfeuerwehr vom
16. Landesentscheid in Laßrönne im Landkreis Harburg zurück. Sehr skeptisch hatte sich die Gruppe am Samstag auf den Weg gemacht. Die Nacht zu Sonntag verbrachte man auf einem Campingplatz, sodass eine Anfahrt am frühen Sonntag nicht erfolgen musste. Zwei kleine Fehler verhinderten die Auszeichnung mit der Leistungsnadel in Gold. Dennoch legte die Gruppe eine hervorragende Leistung auf der Bahn ab, Danach begann das lange Warten auf die Siegerehrung. Gegen 17:00 Uhr verkündeten die Schiedsrichter das Ergebnis. Die Ortsfeuerwehr Rethmar belegte Platz neun mit 99,91% und wurde somit auch die beste Gruppe aus der Region Hannover. Freudestrahlende Gesichter und eine jubelnde Gruppe waren die Folge.
Es gingen insgesamt 58 Gruppen aus ganz Niedersachsen an den Start. Der Austragungsort hatte hervorragende Wettbewerbsbedingungen. Eine gute Stimmung und das Wetter sorgten für eine ausgelassene Atmosphäre. Um die Veranstaltung herum wurden viele Informationen mit anderen Feuerwehren ausgetauscht, was die Wartezeit etwas verkürzte. Auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Gäste war ausreichend gesorgt.

Durch den niedersächsischen Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, wurde der siegreichen Gruppe aus Honerdingen (Stadt Walsrode) der Pokal für den ersten Platz verliehen. Beeindruckt zeigte sich Pistorius von der Leistung der Teilnehmenden: „Sie investieren wertvolle Stunden ihrer Freizeit in der Freiwilligen Feuerwehr.“ Er äußerte größten Respekt zu haben, wie jeder sich für die Gesellschaft einbringt. „Gerade ein Flächenland wie Niedersachsen braucht viele engagierte Leute wie sie“ , sagte der Minister.
Der Landesentscheid wird grundsätzlich alle zwei Jahre durchgeführt. Je nach Qualifikationsebene (Gemeinde, Kreis, Bezirk, Land) zeigen die teilnehmenden Gruppen bei den Leistungsvergleichen in drei bis fünf Module ihre Leistungsfähigkeit. Im Landesentscheid sind insgesamt fünf Module zu absolvieren. Hierbei handelt es sich um folgende:
Kuppeln einer Saugleistung, Löschangriff in einer Einsatzübung, Fahrprüfung mit dem Umgang des Fahrzeuges für den Maschinisten, eine Belastungsübung unter Atemschutz und eine Funkübung.

Stadtverwaltung koordiniert Spenden nach Wohnhaus-Brand in Rethmar

Nach dem schwerem Wohnhaus-Brand im Sehnder Stadtteil Rethmar hat Bürgermeister Olaf Kruse heute mit der betroffenen Familie gesprochen und die Hilfe der Stadtverwaltung angeboten.

Neben der Unterstützung in bürokratischen Angelegenheiten und der Ausstellung benötigter Dokumente hat die Stadtverwaltung die Entgegennahme und Koordination der Spenden übernommen.

Die betroffene vierköpfige Familie ist überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft und Anteilnahme. Von vielen Sehnder Organisationen, Verbänden und Einzelpersonen wurden ihnen bereits Sach- und Geldspenden angeboten. Die Familie, die innerhalb weniger Stunden ihr Haus nebst Hab und Gut verloren hat, muss sich nun zunächst einen Überblick verschaffen und bittet daher vorerst vor allem von Sachspenden abzusehen. Bürgermeister Kruse berichtet, dass auch in der Stadtverwaltung viele Mails mit Spendenangeboten eingehen: „Die Familie verfügt aktuell weder über Lagermöglichkeiten, noch wissen sie um ihren Bedarf. Uns wurden zum Beispiel Kinderkleidung und Spielsachen angeboten, dabei sind die Kinder der Familie bereits volljährig.“ Die betroffene Familie bittet um Geduld und würde sich, nachdem sie sich einen Überblick geschaffen hat, über ziel- und bedarfsgerechte Zuwendungen freuen.

Auf der Webseite der Stadt Sehnde wird nun ein Beitrag zum Brand veröffentlicht, der stets aktualisiert wird und den Unterstützenden als Hilfe dient: www.sehnde.de/brandschadenrethmar. Bürgermeister Kruse stimmt sich mit dem Ortsbürgermeister und dem Ortsrat in Rethmar ab und die Stadtverwaltung bleibt im engen Austausch mit der betroffenen Familie.

Geldspenden:

Ein Spendenkonto ist bereits eingerichtet:

Geldspenden können unter dem Verwendungszweck „Brandschaden Rethmar“ auf folgendes Konto der Stadt Sehnde eingezahlt werden:

IBAN: DE 32 2519 3331 7201 0010 00

BIC: GENODEF1PAT

Volksbank eG

Spendenquittungen können nicht ausgestellt werden.

 

Sachspenden:

Wann und welche Sachspenden benötigt werdenund wer Spenden sammelt, veröffentlichen wir auf der Homepage -der Artikel wird fortlaufend aktualisiert: www.sehnde.de/brandschadenrethmar

Eine Bitte: Halten Sie die Hydranten frei !

+++ Wir bitten um Unterstützung +++

Der Schneefall hat für die Feuerwehren einen entscheidenden Nachteil: die Unterflurhydranten schneien zu. Zwar finden die Einsatzkräfte die Hydranten mit den entsprechenden rot-weißen Hinweisschildern an Laternen oder Zäunen, doch verbergen sie sich meist unter einer festgetretenen oder festgefahrenen Schnee- oder sogar Eisdecke. Es kann dann eine recht lange Zeit dauern, bis im Falle eines Brandeinsatzes der Hydrant von Schnee und Eis befreit ist. Erst dann kommen die Löschkräfte an das so dringend benötigte Löschwasser.

Deshalb sollten die Bürger darauf achten, dass sie den Schnee nicht genau auf dem Hydranten anhäufen. Außerdem sollten sie in engen Straßen mit dem vom Gehweg oder dem Hauseingang weggeschobenen Schnee nicht die Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst behindern. Wenn so jeder seinen am Grundstück gelegenen Hydranten freimacht und die Durchfahrten freihält, können die Rettungskräfte trotz der witterungsbedingt langsameren Anfahrt schnell helfen. Auch die Gullys sollten freigehalten werden. Sie sorgen zudem dafür, dass das Wasser bei Tauwetter abfließen kann.

(c) Text & Bild: sehnde-news.de und Regionsfeuerwehrverband Hannover